Desloratadin 5mg rezeptfrei bestellen – Desloratadin ohne Rezept in Holland Apotheke kaufen

Desloratadin zählt zu den Antihistaminika. Das Mittel geht gegen allergische Beschwerden wie Heuschnupfen und chronische Nesselsucht vor.

Was ist Desloratadin?

Bei Desloratadin handelt es sich um ein Antihistaminikum der 2. Generation. Der Arzneistoff wird als Metabolit und Abkömmling von Loratadin, das ebenfalls zur Arzneimittelgruppe der Antihistaminika gehört, eingestuft. In Deutschland ist Desloratadin verschreibungspflichtig. Es ist daher nur gegen Vorlage eines Rezepts in der Apotheke erhältlich.
Angeboten wird Desloratadin in Form von Filmtabletten sowie als Lösung. Seit 2012 sind auch Generika auf dem Markt.

Anwendungsgebiete des Antihistaminikums

Desloratadin dient zur symptomatischen Therapie von saisonal auftretender allergischer Rhinitis (Heuschnupfen) sowie von chronischer Urtikaria (Nesselsucht).

Auf welche Weise wirkt Desloratadin?

Desloratadin verfügt über die Eigenschaft, das Gewebshormon Histamin zu hemmen. Durch Histamin kommt es im Organismus zu verschiedenen physiologischen Vorgängen. Das Hormon sorgt aber auch für die Entstehung von allergischen Reaktionen. Auf welche Weise dies geschieht, richtet sich danach, an welche Rezeptortypen sich das Histamin bindet. So gibt es die Typen H1 bis H4. Durch H1-Rezeptoren entwickeln sich allergische Reaktionen von Atemwegen und Haut. Dazu gehört u. a. das Verengen der Atemwege, indem sich das Histamin an die H1-Rezeptoren bindet.
Desloratadin zählt zu den H1-Rezeptorantagonisten. Das bedeutet, dass der Arzneistoff die H1-Rezeptoren blockiert und damit den allergischen Reaktionen entgegenwirkt, die durch das Histamin entstehen.

Unterschiede zu Loratadin

Verglichen mit dem Antihistaminikum Loratadin verfügt Desloratadin eine bis zu vier Mal höhere Affinität zum H1-Rezeptor. Formal gilt Loratadin auch als Prodrug von Desloratadin.
Im Gegensatz zu Loratadin oder anderen Antihistaminika der 1. Generation dringt der Wirkstoff kaum bis in Rückenmark und Gehirn vor. Das hat den Vorteil, dass das Präparat die Patienten nur wenig müde macht.
Ein weiterer Unterschied ist die längere Plasmahalbwertszeit.

Aufnahme und Abbau von Desloratadin

Via Tablette oder Lösung nimmt der Körper Desloratadin oral auf, wobei der Wirkstoff via Verdauungstrakt ins Blut gelangt. Bis die maximale Konzentration von Desloratadin erzielt wird, dauert es ca. drei Stunden. In der Leber findet die Verstoffwechselung des Arzneistoffes statt. Das Ausscheiden aus dem Körper erfolgt mit dem Urin. Es nimmt allerdings 17 bis 27 Stunden in Anspruch, bis das Desloratadin den Organismus zu 50 Prozent wieder verlassen hat.

Inhaltsstoffe

In einer Tablette befinden sich 5 Milligramm Desloratadin als medizinisch aktiver Wirkstoff. Zu den weiteren Bestandteilen des Antihistaminikums gehören:

• Mannitol
• Magnesiumstearat
• mikrokristalline Cellulose
• Talkum
• vorverkleisterte Stärke
• Macrogol 6000
• Hypromellose
• Indigosulfonsäure, Aluminiumsalz
• Titandioxid

Art der Anwendung

In der Regel wird Desloratadin in Form von Tabletten verordnet. Es ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet. Kinder können das Antihistaminikum auch als Lösung einnehmen.

Dosierung

Die empfohlene Dosis für Desloratadin für erwachsene Patienten und Kinder ab 12 Jahren liegt bei täglich 5 Milligramm. Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren nehmen 1,25 Milligramm einer Tablette oder 2,5 Milliliter der Desloratadin-Lösung zu sich. Kinder zwischen 6 und 11 Jahren bekommen 2,5 Milligramm einer Tablette oder 5 Milliliter der Lösung.
Die Einnahme des Präparats erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten.

Wie lange wird Desloratadin verabreicht?

Die Dauer der Einnahme hängt vom Ausmaß der Beschwerden sowie dem Verlauf der Behandlung ab. Sie wird durch den Arzt festgelegt.

Was geschieht bei einer Überdosierung?

Durch eine Überdosierung von Desloratadin können Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. In diesem Fall sollte der Arzt informiert werden.

Gegenanzeigen

Nicht eingenommen werden darf Desloratadin, wenn der Patient unter einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe leidet. Auch in Schwangerschaft und Stillzeit wird von der Einnahme des Präparats abgeraten.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen zwischen Desloratadin und anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.

Können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten?

Durch die Einnahme von Desloratadin sind mitunter Nebenwirkungen möglich. Dabei handelt es sich in erster Linie um:

• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
• Trockenheit im Mundraum

In seltenen Fällen kann es zu weiteren Nebenwirkungen kommen wie:

• Hyperaktivität
• Krampfanfällen
• Herzrasen
• Schwindelgefühlen
• Muskelschmerzen
• Ausschläge auf der Haut
• Übelkeit
• Erbrechen
• Bauchschmerzen
• Halluzinationen

Wird ein derartiger Nebeneffekt während der Behandlung festgestellt, sind Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen.

Wie sollte Desloratadin aufbewahrt werden?

Desloratadin ist stets im Dunkeln wie im Umkarton aufzubewahren.